







 |
Birne ist nicht gleich Birne....
Die Birnen (Pyrus) bilden eine
Pflanzengattung,
die zu den
Kernobstgewächsen in der
Familie der
Rosengewächse (Rosaceae)
gehört.
Nashi Chojuro
 |
Herkunft: Nashis zählen wie unsere heimischen
Äpfel und Birnen zu den Rosengewächsen. Die Heimat der Nashi liegt in China, Korea und Japan. Insbesondere in Japan hat man sich um
ein intensive Züchtung gekümmert; das das kam der Sortenvielfalt
zugute. Der chinesische Typ ähnelt eher einer Birne, der
japanische Typ ist apfelförmig.
Fruchtfleisch: Nashis haben eine dünne gelb - okerene
Schale und helles, fast weisses sehr saftiges Fruchtfleisch mit viele Steinzellen. Das Fruchtfleisch schmeckt birnig oder besser
gesagt nach Litschi mit einer dezenten süsse.
Reife: Die Ernte beginnt Mitte September, die Lagerung ist möglich
bis im November. Diese Daten sind aber ohne Gewähr da ich selbst noch am ausprobieren bin. |
|
|
|
|
|
|
Olivier de
Serres |
|
Bild folgt |
Herkunft:
Die Sorte wurde um 1860 vom französischen Baumschulbesitzer
Boisbunel in Rouen aus Samen erzogen und nach dem franz.
Pomologen Olivier de Serres benannt. Trotzdem sie zu den
feinsten Wintertafelbirnen zählt, ist sie in Gärten selten
anzutreffen. Ein Baum dieser Sorte wurde im östlichen
Weinviertel aufgefunden.
Fruchtfleisch: ist grünlich weiß bis gelblichweiß, unter
günstigen Bedingungen äußerst fein und schmelzend, unter weniger
günstigen halbschmelzend bis feinkörnig griesig, rübig. Um das
Kernhaus oft steinig, saftig, süß, weinsäuerlich mit feinem
Gewürz.
Reife:
Jänner bis März. |
|
|
|
Fondante de Thirriot |
|
 |
Herkunft: Die Sorte
stammt aus den Ardennen (Frankreich) , wo sie in der Baumschule
der Geb. Thirriot in Moulin-a-vent bei Charleville im Jahre 1858
gezogen wurde.
Fruchtfleisch: .Weiss, wird
fast schmelzend, etwas körnig, ausserordentlich saftig,
Geschmack.
Reife:
Ende September, hält ca. 4 Wochen.
Bemerkung: ausgezeichnete Dörr-
und Wirtschaftsfrucht. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
Herkunft: Diese Sorte
wurde um 1830 von einem Major Esperen in
Mecheln gezüchtet und nach seiner Frau Josephine
benannt, daher auch der Name Josephine de Malines.
(Malines, eine Stadt in Belgien)
Fruchtfleisch: Die nahezu runden Früchte sind klein bis
mittelgroß und besitzen eine dünne, harte Schale mit gelbgrüner
bis grünlichgelber Grundfarbe und, wenn vorhanden, schwach
oranger bis blaßrötlicher Deckfarbe. Das Fruchtfleisch ist
gelblichweiß bis lachsgelb, schmelzend und sehr saftig und süß.
Reife: Um Weinachten |
|
|
|
|
|
|
Williams |
|
|
 |
Herkunft:
Sie wurde zu Ende
des vorigen Jahrhunderts in der Grafschaft Berkshire in England
gezogen, aber erst 1816 beschrieb sie Hooker in den
Verhandlungen des Gartenbau-Vereins zu London. Ihren Namen hatte
sie schon früher nach dem Gärtner Williams in London erhalten,
der zu ihrer Verbreitung am meisten beigetragen hat. In
Frankreich, Deutschland und Nordamerika ist sie sehr verbreitet.
Auf meine Empfehlung wurde sie in der 7. Versammlung deutscher
Pomologen zu Trier im Jahre 1874 unter die 50 anzupflanzenden
Sorten aufgenommen und in Potsdam im Jahre 1877 zur Erziehung
als Pyramide und Horizontal-Corden empfohlen
Fruchtfleisch: gelblichweiss, sehr fein und schmelzend,
saftig, von einem eigentümlichen, sehr süssen, zimmetartigen
oder muskirten Geschmacke.
Reife: vorzügliche
Tafelbirne, welche Anfang September reift, aber einige Tage vor
der Reife gepflückt werden und 3-4 Tage liegen muss, wenn sie
ihren höchsten Wohlgeschmack erreichen soll; sie verliert
dadurch auch etwas den stark muskirten Geschmack. Lässt man sie
am Baume gelb und völlig reif werden, so wird sie leicht mehlig. |
|
|
|